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AutorenbildJohannes Riedl

Gesangsunterricht im Rap und Hip-Hop (un)nötig?

Aktualisiert: 30. März

Im Rap und Hip-Hop ist Gesangsunterricht keineswegs unnötig, und nachfolgend erfährst du auch warum!


Fangen wir mit dem Vorteil an, dass du dich zum einen besser einzuschätzen lernst. Also wo genau deine stimmlichen Fähigkeiten liegen, wie hoch und wie tief du singen oder rappen kannst usw.

Zum anderen lernst du aber auch Atemtechniken, mit denen du viel Power und Energie in deine Vocals bringen kannst und wie du dir deine Luft besser einteilen kannst, um effektiver Performen zu können.


Des weiteren vermeidest du auch bleibende Schäden an deinem Stimmapparat durch das Ausführen falscher Techniken. Im speziellen fallen mir da die Genres "Straßen-" und "Gangsta" Rap ein, da dort häufig sehr aggressiv gerappt bzw. ja schon fast geschrien wird.


Man sollte auch nicht außen vor lassen, dass du dann natürlich auch in der Lage bist, melodische oder harmonische Backingvocals oder Ad-Libs zu deinen Songs selbst hinzuzufügen. Man kann zwar mittlerweile auf alles Autotune draufknallen, aber am besten klingt es einfach immer noch, wenn direkt so performt wird, wie man es haben möchte. Ich möchte hier noch anmerken, dass es aber trotzdem ziemlich geil klingen kann, wenn man mit Autotune arbeitet.


Fakt ist, ihr werdet bei vielen professionellen Rapperinnen und Rappern feststellen, dass diese im Laufe ihrer Karriere zumindest grundlegenden Gesangsunterricht hatten. Denn die Stimme ist das, womit sie ihr Geld verdienen, und wenn das Instrument kaputt geht, wird das ziemlich doof.


Übrigens ist es ja mittlerweile so, dass man sogar schon anhand einiger YouTube Videos das Singen oder Performen lernen kann. Daher ist es noch nicht einmal mehr unbedingt nötig zwingend zum Unterricht zu gehen. Aber bedenkt bitte, dass der beste Unterricht der ist, bei dem euch eine erfahrene Person persönlich coachen kann.

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